Im Wald, da sind die Schlangen

Dies ist ein besonderes Buch: Es geht, wie im ersten Teil auch, um die Liebe zwischen Lutz und Nini, außerdem treffen wir alte Bekannte, wie die Blaue Blume und das Hüter-Schwein, Eddie, wieder. Aber vor allem kommt ein dritter Strang hinzu. In ihm geht es um eine Hexenverbrennung im Jahre 1632, die es leider wirklich gegeben hat. Hier blende ich in die frühe Neuzeit zu einer Hexenverbrennung( wahre Begebenheit) zurück.

Es geht um ein missglücktes Ritual, das den Herrensohrer Wald so magisch machte.

Außerdem streiten ein Gott und ein Dämon nicht nur um die Gunst, sondern auch um die Seele einer jungen Hexe.

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Description

Dieses Buch hat mich Nerven gekostet, denn im Gegensatz meinen anderen Büchern hat es einen wahren Kern – nämlich eine Hexenverbrennung mitten in Saarbrücken im Jahre 1632. Es war ungewöhnlich, dass Graf Johann angebliche Hexen verbrennen ließ und es war wenig darüber zu finden. Dies ließ mir viel Raum für fantastische Spekulation.

Während in der Vergangenheit der Waldgott, Hoenir und ein Dämon namens Tschinchini ihr Unwesen treiben, plagen sich Lutz und Nini in der Neuzeit mit Liebesproblemen. ninis Verflossener , Mario, taucht plötzlich auf. Auch mit Jupp, den Schweinen und den Prophezeiungen der „Blauen Blume“ geht es spannend weiter.

 

Jugendbuch „Im Wald, da sind die Schlangen“/383 Seiten, ab 14 Jahren, 2. Teil der „Im Wald-Trilogie“

»Ach Schatzi, schade um dich! Du kannst dich gleich hier hinsetzen, die Hunde werden den Rest erledigen. Aber mach dir nix daraus. So bleiben dir die Qualen des Scheiterhaufens erspart. Du, Hexe!«

»Halt s Maul Dämon! Ich bin keine Hexe und mein Herr wird mich retten.«

»Und ich bin kein Dämon, aber sei s drum - deinen Herrn sehe ich nicht. Weißt du aber, was ich schon gesehen habe...? Wie sie so kleine Satansbraten wie dich verbrennen.«

»Wo willst du hin?«, fragte die blaue Blume.

»Ich segele in ferne Weiten«

»Darf ich dich begleiten?«

»Nein, manche sind zum Reisen und manche zum Bleiben.« »Was tust du gegen den Wind?«

»Ich mache ihn mir zu eigen und nehme ihn mit mir.«

»Warum nimmst du mich nicht und nimmst ihn stattdessen? Vielleicht bin ich ja doch zum Reisen da. Ich spüre schon meine Blätter, sie kribbeln und Unheil geht umher.«

»Harre aus, liebste Freundin, wenn ich dich brauche, rufe ich

dich.«

»Versprich es, denn ich bin das Schloss und ich bin das Tor.«

»Warum bist du hier? Wolltest du zu mir?«

»So viele Fragen!«, er schnippte die Kippe weg, neigte sich zu mir und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Sein Duft raubte mir fast den Atem und nun fiel mir das Einkaufsnetz doch aus der Hand, dass die Raviolidose auf dem Pflaster rollte und sich im Netz wie ein kapitaler Fisch verfing.

Das Erste, was ich tat, war ihm den Becher ins Gesicht zu schlagen und während er noch aufheulte, gab ich ihm eine auf die Nase. Er fiel einfach um. Überall war Kaffee. Ich hätte etwas sagen können. Ich hätte etwas denken können. Doch ich tat es nicht. Das Feuer in mir loderte wieder auf und ich schlug und schlug. Ich sah den Kaffee und dann kam das Blut dazu und das Rauschen.

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Wie auch im ersten Teil geht es im zweiten um Lutz und Nini und ihre Freunde im Jahr 1986 und wieder in Dudweiler-Herrensohr(auch Kaltnaggisch genannt).

Die Kids sind älter geworden, aber ihre Probleme nicht kleiner. Zwischen Nini und Lutz läuft es nicht so und mit einem Mal taucht da auch noch Mario aus Ninis Vergangenheit auf.

Wolfgang, Lutz brutaler Stiefvater, sitzt zwar noch im Knast, aber der Junge hat Angst vor seiner Rache.

Manchmal kann er vor Furcht nicht schlafen und sieht ihn ums Haus schleichen. Plötzlich wird Jupp, der Gärtner angegriffen und schwer verletzt.

Leider hat Sebastian eine traurige Wahrheit für seinen Freund.

Nini ist immer noch Herrin im Blumenland. Gegen den Rat der „Blauen Blume“ begibt sie sich auf eine gefährliche Reise, um ihre Macht auszutesten.

Sie beschwört sich Flügel und stürzt in einen Krater. Hier droht die Mutter-Kröte sie zu verschlingen und die Blaue Blume widersetzt sich ihrem Befehl

Was gibt es noch?

Es gibt einen dritten Strang.

Weshalb müsst ihr dieses Buch lesen?

Weil es Realität und Fiction perfekt verbindet und zumindest dieser dritte Strang über die sogenannte „Welsche Jodoca“ auf wahrer Begebenheit beruht.

Um das Rätsel um den verwunschenen Wald zu lüften, blende ich ins Jahr 1631 zurück. In diesem Jahr wurden in Saarbrücken zwei Hexen verbrannt: Die Welsche Jodoca (, wobei welsch ausländisch – hier italienisch – bedeutet) und ihre Freundin, Maria Veneficia (Maria, die Giftmischerin). Aus irgendeinem Grund war über diese Hinrichtung kaum etwas vermerkt, aber es rankten sich einige Legenden darum.

In meiner Erzählung betet Jodoca einen Waldgott, namens Hoenir, an. Der ist in der Nordischen Götterwelt beheimatet. Hoenir verspricht ihr das Blaue vom Himmel, wenn sie nur für ihn ein gefährliches Ritual vollzieht und das geht leider schief. Nun hat Jodoca nicht nur die Schergen Graf Johanns, sondern auch noch einen Dämon, genannt Tschinchini. Nichts desto trotz will sie unbedingt ihre Freundin, Jodoca, vor dem Feuer retten.

Wird ihr das gelingen? Lest selbst!

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